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Digitale Kontrolle am Arbeitsplatz

Digital Control in Employment Relationships

Im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms zur Digitalisierung von Arbeitswelten beschäftigt sich das Forschungsprojekt Digitale Kontrolle am Arbeitsplatz damit, Prozesse aufzudecken, wie relevante Stakeholder den (neuen) Möglichkeiten digitaler Kontrolle am Arbeitsplatz begegnen.

Das Forschungsinteresse konzentriert sich dabei auf die Interessen und Konditionen, die zu Entscheidungen führen, ob und wie Formen der digitalen Kontrolle eingesetzt werden sollen.

Im Laufe des Forschungsprojektes sollen sowohl die ökonomischen, institutionellen, sozialen und individuellen Determinanten aus der Arbeitgeber- als auch aus der Arbeitnehmer-Perspektive betrachtet werden. Darüber hinausgehend wird miteinbezogen, dass eine Implementierung digitaler Kontrollsysteme von Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhandlungen bezüglich des Designs und der Konditionen der einzusetzenden Technologie beeinflusst wird.

 

Digitalisierung der Arbeitswelten

The Digitalisation of Working Worlds

Das Schwerpunktprogramm der DFG erforscht die gesellschaftlichen Bedingungen und Bearbeitungsformen der aktuellen Digitalisierung für die Arbeitsgesellschaft als Ganzes und die Dynamik und Wirkmacht dieser systemischen – d.h. ungleichzeitigen, wechselwirkenden und widersprüchlichen – Transformation.  Es wird davon ausgegangen, dass die Digitalisierung der Arbeitswelten sich als eine systemische Transformation vollzieht, die alle Institutionensysteme der Arbeitsgesellschaft grundlegend und nachhaltig verändert. Erforscht werden soll die digitale Transformation als ein Zusammenwirken von drei Dimensionen von Prozessen, in denen dieser sozio-technischen Wandel

a) sozial vorbereitet,

b) technisch ermöglicht und

c) diskursiv ausgehandelt sowie gesellschaftlich bewältigt wird.